Wie steht es um die LTE Technologie?

Der nächste Schritt in der mobilen Kommunikation

Die Smartphones und die dazugehörigen Tarife sind in einem steten Wandel begriffen. Natürlich gibt es auch wieder neue Angebote im November und die Ansprüche der Nutzer wachsen mit den technischen Möglichkeiten. Die LTE Technologie sorgt dafür, dass das mobile Surfen noch schneller wird und auch Datenübertragungen reibungslos und zügig über die Bühne gehen. Der Name LTE steht in diesem Zusammenhang für "Long Term Evolution". Diese Technologie entwickelte sich aus der UMTS-Erweiterung HSPA. Schon mit HSDPA konnten im zur Verfügung stehenden Frequenzspektrum über fünfmal so viele Daten heruntergeladen werden als bei der ursprünglichen UMTS-Variante. Da sich die sogenannte spektrale Effizienz auf das Fünffache gesteigert hat, werden große Transfers mit gleichbleibender Geschwindigkeit möglich. Für LTE steht den deutschen Netzbetreibern auch eine höhere Bandbreite zur Verfügung. Alles in allem ist LTE also der nächste logische Schritt in der Evolution der mobilen Kommunikation. Doch leider sind mit dieser Technologie auch einige Probleme verbunden. Nachdem man LTE in den USA zum neuen Standard erkor, deaktivierten viele Nutzer diese Funktion zunächst, weil das Netz so löchrig war, dass das Smartphone eigentlich ständig nach einem Netz suchen musste und den Akku dementsprechend schröpfte. Daraus haben die Verantwortlichen in Deutschland ihre Schlüsse gezogen und einen vermeintlich klügeren Ausbau angestrebt. Dennoch wird es eng:

Probleme beim LTE Ausbau

Die Anfänge verliefen vielversprechend, doch die Bundesnetzagentur bearbeitet derzeit die gestellten Anträge auf Richtfunkgenehmigungen nur mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen. Nach Einschätzungen der Bitkom beträgt die Bearbeitungsdauer nunmehr bis zu 22 Wochen - das entspricht fast dem Vierfachen der angestrebten Bearbeitungsdauer. Laut Bundesnetzagentur wurden inzwischen zwar zusätzliche Stellen besetzt, um den Antragsstau zu bearbeiten, doch es wird auch weiterhin Verzögerungen geben, da ein Abbau des Staus natürlich nicht von heute auf morgen funktioniert. Diese Probleme wurden von den Branchenexperten bereits vor zwei Jahren prophezeit und scheinen selbst die Anwender nicht zu überraschen. Wie sich diese Technologie in Zukunft noch entwickeln wird, bleibt auch weiterhin spannend. Der Ausbau wird vermutlich in den kommenden Jahren eine bundesweise, flächendeckende Nutzung ermöglichen.

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