11.01.2013: Braucht mein Kind ein Handy?. Handy News auf Handytarife-Rechner.de
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Braucht mein Kind ein Handy?

11.01.2013

Handys sind in unserer Gesellschaft zum absoluten Standard- und Prestigeobjekt geworden. Fast jeder trägt die kleinen "Beinahe-Computer" mit neuesten Technologien in der Tasche. Sogar Handys, die sich speziell den Bedingungen für Senioren anpassen, sind keine Seltenheit mehr. Doch was ist eigentlich mit Telefonen für die ganz Kleinen?

Die Vorteile eines Handys für Kinder

Als Erstes stellt sich natürlich die Frage, ob der Kauf eines Handys für ein Kind unbedingt notwendig ist. Da ein Handybesitz mittlerweile mit Schulbeginn bei circa 6 Jahren beginnt und bereits 50 % der Kinder mit 10 Jahren ein eigenes Handy besitzen, wird sicherlich auch der Schrei nach einem Mobiltelefon beim eigenen Kind bald groß. Gewiss bringt das eigene Handy für den Nachwuchs einige Vorteile mit sich. So kann es sich direkt melden, wenn irgendetwas vorfällt oder es sich nach der Schule verspätet. Auch die Eltern können direkt Kontakt mit dem Kind aufnehmen und fragen, was los ist, wenn es nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause kommt. Ein Handy kann also viele Sorgen ersparen. Eine fragwürdige, für gewisse Situationen aber vielleicht sinnvolle Funktion, ist das Orten des Telefons. Es sollte natürlich nicht dafür verwendet werden, um das Kind einer ständigen Kontrolle zu unterziehen. Beispielsweise kann es genutzt werden, um den Verdacht eines Schulschwänzers zu bestätigen oder zu widerlegen.

Ein robustes Modell muss her

Insbesondere jüngere Kinder bis 15 Jahre sollten selbstverständlich nicht das aktuellste Smartphone besitzen. Auch wenn ein Handy als Prestigeobjekt schon in der Schule angesehen wird und einige andere Kinder sicherlich ein iPhone oder ein Samsung Galaxy mit sich herumtragen, muss dem Beispiel nicht gefolgt werden. Schulkinder toben, raufen, haben viel Gepäck im Tornister und gehen nicht so behutsam mit einem Mobiltelefon um, wie wir Erwachsenen es tun. Ein einfaches Handy (am Anfang vielleicht auch noch ohne einen Internetzugang), das mit Robustheit und Stabilität trumpft, ist für den Einstieg genau richtig. Diese können gut einmal herunterfallen und tragen nicht so viele Kratzer davon.

Prepaidtarif zum Schutz vor horrenden Rechnungen

Vor allem sollte man als Elternteil auf die Kosten achten. Das Handy selbst sollte - wie bereits erwähnt - nicht das neueste, also dementsprechend auch nicht das teuerste sein. Ein günstiger Handytarif ist schnell gefunden und sollte für Kinder und Jugendliche über das Prepaid-Verfahren laufen. So können Elternteile, aber auch der Sprössling selbst, genau beobachten, wie ihr Nutzerverhalten ist und umgehen hohe Rechnungen. Wie oft schreiben sie SMS und wie oft erfolgt ein Telefonat? Auf diese Weise kann Kindern erklärt werden, wie wichtig es ist, verantwortungsbewusst mit seinen Gegenständen und seinem Geld umzugehen. Insbesondere bei älteren Kindern ist es auch ratsam, sie in die Abrechnungen miteinzubeziehen. So merken sie, dass nicht alles umsonst ist und gehen in Zukunft bewusster mit dem Mobiltelefon um. Spezielle Kindertarife bieten außerdem zusätzliche Funktionen wie beispielsweise einen Notfallanruf an die Telefonnummer der Eltern, obwohl kein Guthaben mehr vorhanden ist.

Artikelbild: © Michael Hall/Digital Vision/Thinkstock





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